Biologische Vielfalt ist eine wichtige Grundlage für intakte Ökosysteme und damit auch für die Landwirtschaft. Die weltweit wachsende Nachfrage nach landwirtschaftlichen Produkten auf der einen und die Bewahrung der Artenvielfalt auf der anderen Seite führen häufig zu Zielkonflikten. Das Dialog- und Demonstrationsprojekt F.R.A.N.Z. (Für Ressourcen, Agrarwirtschaft & Naturschutz mit Zukunft) sucht hier nach Lösungen für die Entwicklung effizienter Naturschutzmaßnahmen und zeigt die Möglichkeiten einer erfolgreichen Kooperation zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Wissenschaft auf.
Unter dem Motto „Gemeinsam für mehr Vielfalt in der Agrarlandschaft“ werden Maßnahmen erprobt, die sowohl ökologisch wirksam als auch praxistauglich und wirtschaftlich tragfähig sind. Im Mittelpunkt stehen zehn bundesweit verteilte und intensiv wirtschaftende Betriebe, die jeweils typisch sind für ihre Region. Das Netz der Demonstrationsbetriebe reicht von Mecklenburg-Vorpommern bis Bayern. Mit dabei sind sowohl Ackerbau- als auch Grünlandbetriebe. Die Verteilung innerhalb Deutschlands und die unterschiedliche Betriebsausrichtung spiegeln die regionalen Besonderheiten sowie die verschiedenen Herausforderungen an Landwirtschaft und Naturschutz wider. So können Maßnahmen entwickelt werden, die auf möglichst viele Betriebe übertragbar sind
Die erfolgreich umgesetzten Maßnahmen werden auch über das Netzwerk der Demonstrationsbetriebe hinaus kommuniziert und verbreitet. Um möglichst viele Landwirte für die Maßnahmen zu gewinnen, braucht es geeignete ordnungs- und förderrechtliche Rahmenbedingungen. Auch hier setzt F.R.A.N.Z. an und gibt Impulse in die Agrar- und Umweltpolitik.
Die Umweltstiftung Michael Otto hat das Verbundprojekt F.R.A.N.Z. initiiert und leitet es gemeinsam mit dem Deutschen Bauernverband.
Projektleiterin Trägerschaften KNE und NFH
Nach dem Studium der Biologie arbeitete Sibylle Duncker ab 1998 im Nachhaltigkeitsbereich der Otto Group. Zu ihren Aufgaben gehörte der Aufbau eines Umweltmanagementsystems. Später übernahm sie die Leitung für das Qualifizierungsprogramm für Lieferanten zur Integration von Sozialstandards in die Produktionsprozesse. Ihre breiten Erfahrungen und Kenntnisse konnte sie auch in die Beratung von Kunden der unternehmenseigenen Systain Consulting einbringen. Im Januar 2017 wechselte sie zur Umweltstiftung Michael Otto. Seitdem leitet sie das F.R.A.N.Z.-Projekt.
Projektleiterin F.R.A.N.Z.
Sophie Wolters arbeitete zuletzt als Senior Consultant in einer Nachhaltigkeitsberatung mit einem Fokus auf landwirtschaftliche Lieferketten. Ihre Expertise erlangte sie an unterschiedlichen Stufen der Lebensmittelwertschöpfungskette mit einem betriebswirtschaftlichen Fokus und war Projektleitung für internationale Projekte u.a. mit einem Fokus auf True Cost Accounting. Seit 2024 verantwortet sie als Projektleitung des F.R.A.N.Z. Projekts insbesondere die Übertragung der Maßnahmen und Projekterkenntnisse in die Breite.
Projektleiterin Trägerschaften KNE und NFH
Nach dem Studium der Biologie arbeitete Sibylle Duncker ab 1998 im Nachhaltigkeitsbereich der Otto Group. Zu ihren Aufgaben gehörte der Aufbau eines Umweltmanagementsystems. Später übernahm sie die Leitung für das Qualifizierungsprogramm für Lieferanten zur Integration von Sozialstandards in die Produktionsprozesse. Ihre breiten Erfahrungen und Kenntnisse konnte sie auch in die Beratung von Kunden der unternehmenseigenen Systain Consulting einbringen. Im Januar 2017 wechselte sie zur Umweltstiftung Michael Otto. Seitdem leitet sie das F.R.A.N.Z.-Projekt.
Projektleiterin F.R.A.N.Z.
Sophie Wolters arbeitete zuletzt als Senior Consultant in einer Nachhaltigkeitsberatung mit einem Fokus auf landwirtschaftliche Lieferketten. Ihre Expertise erlangte sie an unterschiedlichen Stufen der Lebensmittelwertschöpfungskette mit einem betriebswirtschaftlichen Fokus und war Projektleitung für internationale Projekte u.a. mit einem Fokus auf True Cost Accounting. Seit 2024 verantwortet sie als Projektleitung des F.R.A.N.Z. Projekts insbesondere die Übertragung der Maßnahmen und Projekterkenntnisse in die Breite.